Eine unsterblich schöne Liebe
Nach dem Tod ihrer Mutter muss Amber, die in einer deutschen Kleinstadt gelebt hat, nach San Francisco umziehen - zu ihrem Vater, den sie kaum kennt. Er ist ihr genauso fremd wie die neue Stadt, in der sie sich einsam und verloren fühlt und sich nach allem sehnt, was sie in Deutschland zurücklassen musste.
Als Amber in der unbekannten Stadt eines Abends die Orientierung verliert, wird sie in einer verlassenen Seitenstraße von einer Gang angegriffen. Es gelingt ihr, davonzulaufen und sich in eine leerstehende alte Villa zu retten; hier fühlt sie sich beschützt und sicher.
Immer wieder kehrt sie in dieses Haus in der Franklin Street zurück, das Amber in ihrer Einsamkeit zur Zuflucht wird.
Und hier begegnet sie eines Tages Nathaniel, einem seltsam gekleideten Jungen. Er scheint der Einzige zu sein, der sie versteht, aber er bleibt merkwürdig auf Distanz. Als Amber den Grund dafür erfährt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg: Nathaniel stammt aus einer anderen Zeit. Sie kann ihn sehen und hören, aber sobald sie versucht, ihn zu berühren, spürt sie nichts als einen kalten Hauch.
Amber und Nathaniel setzen all ihre Hoffnungen auf Halloween - auf die Nacht, in der die Grenzen zwischen Leben und Tod verschwimmen. In dieser ganz besonderen Nacht versuchen sie, das Unmögliche möglich werden zu lassen: einander ganz nahe zu sein.
Mit fatalen Folgen für beide …
Ein Coming-of-Age-Roman über das Leben, den Tod und die Dinge dazwischen. Eine Geschichte über Verlust, Trauer und Neuanfang, Schuld, Reue und Vergebung - vor
allem aber eine berührende Geschichte über die Macht der Liebe, die alle Grenzen zu überwinden vermag.
Der packende Jugendroman entführt in eine Welt zwischen Diesseits und Jenseits und gibt den verlorenen Seelen Raum. Melancholisch und gefühlvoll, scheinbar
unspektakulär und dennoch unglaublich intensiv: Die Autorin weiß den Spannungsbogen geschickt bis zur letzten Seite fortzuführen. Einfach wunderbar zu lesen.
Fränkische Nachrichten